CARLOS der Spanier

Was bisher geschah und warum wir jetzt CARLOS einen Spanier im Haus haben, lest ihr hier:

CARLOS der Spanier



Wie alles begann

CARLOSinSpain
CARLOS in Spanien

Viele Tage, Wochen und Nächte überlegten und diskutierten wir immer und immer wieder die gleiche Frage:

Welches Auto ist das Richtige für eine Reise durch Afrika?

Plötzlich war die Entscheidung da und lag auf dem Tisch. Wir konnten gar nicht verstehen, warum wir das so lange nicht gesehen haben, obwohl es doch jetzt so glasklar schien und wir aus unseren bisherigen Reise-Erfahrungen genau wussten, was wir brauchen:

Ein Projekt! Ein Projektauto! Ein Afrika Auto!

Möglichst wenig oder keine Elektronik sollte es haben. Viel Bodenfreiheit sollte es haben. 4×4 sollte es sein.

Schnell kamen wir bei diesen Kriterien auf die üblichen Verdächtigen: das Buschtaxi Toyota Land Cruiser, den VW Bus Syncro oder aber einen Landrover Defender.

Noch schneller kam aber auch ein anderes Thema auf. Mit einem alten Auto durch Afrika heißt: man sollte es gut kennen und verstehen, um unterwegs so viel wie möglich selber reparieren können.

Verdammt! Das war ja bisher nicht gerade unser Mantra!

In der Zwischenzeit hatten wir aber so Feuer gefangen, dass unfraglich eine Lösung her musste. Wir brauchten nicht nur ein Afrika Auto sondern auch die Möglichkeit und einen Ort, es selber herzurichten und kennenzulernen.

Aber wo und wie und welches Auto?

Robert verbrachte einmal mehr endlose Stunden im Internet und am Telefon, auf der Suche nach dem passenden Auto. Das Angebot war groß aber nicht immer gut. Zu jung, zu viel Elektronik, zu viel Rost, zu teuer ….

An dieser Stelle der Geschichte, haben sich die Dinge so ergeben, dass ich es immer noch fast nicht fassen kann.

Bei dem gefühlt fünfzigsten Telefonat und schon leicht am Beginn der Frustrationsphase ereignete sich folgendes Gespräch:

„Nein, den Defender im Internet gibt es nicht mehr. Den habe ich schon lange verkauft. Aber ich kann dir einen besorgen. Einen aus Spanien. Die sind immer sehr gut und haben meistens auch keinen Rost. Ich richte ihn technisch wieder her, bringe ihn über den TÜV und du hast ein super Auto, um durch Afrika zu fahren.“

„Das ist ja toll! Und wie lange dauert es bis wir das Auto dann haben?“

„Naja, ich schaffe 2 Autos im Monat und habe 24 Bestellungen im Vorlauf … also in einem Jahr kann ich anfangen.“

„Echt jetzt? In einem Jahr? Wir wollen in 4 Monaten nach Afrika aufbrechen.“

„Das wird nix. Ich habe einfach kein Personal. Ich schaffe es nicht schneller.“

Robert hielt kurz inne und lies einem spontanen Gedanken freien Lauf:
„Und wenn ich unter deiner Anleitung in deiner Werkstatt selber schraube?“

Kurze Pause auf der anderen Seite …. und dann:
„Dann könntest du es schaffen. Ok, lass uns ein Projekt daraus machen. Ich besorge dir ein Auto, du schraubst und ich begleite dich bis zur TÜV Abnahme.“

Herzrasen in München:
„Deal!“

Wir hatten ein Auto gefunden!

Ein Defender – mit Schrauberkurs!

Und hier beginnt unsere Operation CARLOS:


Um- und Ausbau von CARLOS


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    2 Comments

    • Ing. Peter Wurm

      Hallo ihr Beiden. Wir, Anja und Peter, sind bereits in einem weit fortgeschritten Alter. Beide über 80ig. Das hält uns jedoch nicht ab, 4×4 unterwegs zu sein. Zuerst war es unser geliebter Land Rover Discovery. Dann der Hylux 2,5 4×4 mit aufgesetzter Wohnkabine von Crawler. Wir sind immer noch happy mit dem, was wir machen. Marokko war schon mal. Toll. Nun sind wir im Winter immer in Andalusien und im Sommer geht es von Österreich aus wohin uns die Reifen tragen. Derzeit sollte es noch das Baltikum sein. Vielleicht auch Korsika? Solange wir noch so bei Kräften sind und der Drang nach neuen Erfahrungen vorhanden sind, werden wir das auch wohl tun.
      Alles Gute für Euch und noch viele schöne Abenteuer. Anja und Peter

      • admin

        Hallo Anja und Peter,
        lieben Dank für euren schönen Kommentar.
        Wie wundervoll, dass ihr noch unterwegs seid und das Reisen so genießt.
        Wir wünschen euch noch viele tolle Jahre und wunderschöne Erlebnisse auf euren Reisen.
        Liebe Grüße, Robert und Cathi

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